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Wozu Korrekturlinsen?

Grosse Verwirrung herrscht über den Einsatz von Korrekturlinsen an den älteren Nikon-Spiegelreflexkameras.

Wozu sind Korrekturlinsen überhaupt gut? Als Brillenträger hat man oft das Problem, nicht das ganze Sucherbild überschauen zu können, da der Rand durch den grösseren Augenabstand zum Okular etwas beschnitten ist (ausser man hat eine F3HP). Die Korrekturlinse erlaubt einen Suchereinblick OHNE Brille, da nun das Okular die Fehlsichtigkeit ausgleicht.

Korrekturlinse an Nikkormat FT3

Welche der vielen verschiedenen Korrekturlinsen ist nun für wen geeignet? Zunächst mal gibt es verschiedene Größen:

Die alten Nikkormat-Kameras sowie die Nikon F, F2, und F3 und auch die FE/FM-Reihe verfügen am Okular über ein 19mm-Einschraubgewinde. Hier ist normalerweise ein Okularglas oder ein glasloser Ring eingeschraubt. Er verfügt über einen recht breiten geriffelten Rand, der das Einschrauben erleichtert. Allerdings ist bei der FE/FM-Reihe der  Suchereinblick so gestaltet, das er sehr nah an der oberen Kante der Rückwand liegt. Hier passt nur ein Okularglas oder eine Korrekturlinse mit schmalem Rand, sonst

Korrekturlinse an der Nikon FE-2

lässt sich die Rückwand nicht mehr problemlos öffnen. Umgekehrt lassen sich aber die Korrekturlinsen der FE-FM-Reihe auch an den erstgenannten Kameras verwenden.

Bei der Nikon F3HP und allen folgenden Modellen der F-Serie wurde ein grösseres Gewinde (22mm) verwendet. Ab der F4 wurde allerdings eine stufenlose Dioptrienkorrektur bereits in den Sucher integriert, so dass ein Einsatz von Korrekturlinsen meist überflüssig ist.

Zuletzt gibt es noch die Aufsteckvariante in Kunststoffausführung für das rechteckige Okular der EM, FG, FG20, F301/401/501, F50/60/70 und die APS-Kameras der Pronea Serie. Sie passen auch auf die „kleinen“ Digitalen.

Dann gibt es natürlich eine Vielzahl von Stärken. Hier trägt zur Verwirrung bei, dass die Suchersysteme bereits eine Grundkorrektur von -1 dpt (Dioptrien) haben. Diese Maßnahme trifft man, um dem Fotografen eine ermüdungsfreie Sucherbetrachtung zu gewähren, denn dadurch wird ein scheinbarer Abstand von einem Meter zur Sucherscheibe simuliert, obwohl das Auge ja tatsächlich nur wenige Zentimeter entfernt ist. Die Standard-Okulargläser haben aber keine Grundkorrektur und sollten nicht mit Korrekturlinsen verwechselt werden. Die Grundkorrektur muss aber bei der Auswahl der richtigen Stärke berücksichtigt werden. Die Dioptrien-Angabe auf der Fassung der Korrekturlinse weist daher die Gesamtkorrektur des Systems an. Bei einer Linse mit dem Aufdruck “0“ handelt es sich also nicht um einfaches Glas, sondern um eine Linse mit +1 dpt. Brillenträger müssen daher bei ihrer Korrekturlinsen-Bestellung von dem für sie maßgeblichen Wert 1 dpt. abziehen, um auf die gewünschte Korrektur zu kommen.

Verwenden Sie also bitte die folgende Tabelle um die passende Korrekturlinse zu Ihrer Fehlsichtigkeit zu ermitteln:

Somit sollte die Auswahl der für Sie und Ihre Kamera geeigneten Korrekturlinse kein Problem mehr darstellen. Die derzeit lieferbaren Ausführungen finden Sie in hier im Nikonclassics onlineshop.

 

Die Nikon FE/FM-Familie

Im Laufe der Jahre hat Nikon viele analoge Kameragehäuse gebaut, die zwar nicht ausdrücklich für Profis konzipiert waren (wie die F, F2, F3 usw), aber auch nicht unbedingt als Kameras für unbedarfte Anfänger galten (wie z.B die EM oder die FG).
Einige dieser „Mittelfeld“-Kameras, nämlich die FE/FM-Reihe, will ich im folgenden vergleichend gegenüberstellen und später dann einzeln und detailliert beschreiben.

Die fünf Kameras der Familie sehen sich auf den ersten Blick recht ähnlich, zumal nur die FM2 , die FE2 und die FM3a eine auffällige Typenbezeichnung auf der Vorderseite tragen. Gemeinsam ist allen Modellen die klassische Gehäuseform mit Anschlussmöglichkeit eines MD-11 oder MD-12-Motorantriebs. Alle waren in verchromter oder schwarz lackierter Ausführung erhältlich.

Nikon FM

Die Nikon FM (1977-1982) hat einen eingebauten Belichtungsmesser, aber keine Automatik. Im Sucher zeigen drei LEDs an, ob die richtige Blende/Zeit-Kombination eingestellt ist. Der Verschluss ist vollmechanisch, er arbeitet auch ohne Batteriestrom. Es können AI-Objektive und sogar AF-Objektive verwendet werden (dann natürlich mit manueller Scharfstellung). Dank der umklappbaren AI-Kupplung können auch die alten nonAI-Nikkore angesetzt werden. Die FM ist das einzige „Familienmitglied“ ohne wechselbare Einstellscheibe.

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Batterieprobleme bei alten Nikons

Für die alten Photomic-Sucher der Nikon F sowie für die Nikkormat-Modelle FT und FTN wurden früher Quecksilberoxidbatterien vom Typ PX625 verwendet. Diese hatten eine Nennspannung von 1,35 Volt, auf die der Belichtungsmesser kalibriert war. Nun gibt es diese Batterien seit 2008 nicht mehr, da sie aus Umweltschutzgründen weltweit wegen des Gehaltes an giftigem Quecksilber verboten sind. Was tun?

Um weiterhin die Belichtungsmesser unserer schönen alten Nikons verwenden zu können gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Die Wein Cell MRB625 hat die gleichen Abmessungen wie die PX625 und liefert eine Spannung von 1,5 Volt. Wäre die beste Möglichkeit, wenn es nicht den Pferdefuss der
geringen Haltbarkeit gäbe. Es handelt sich nämlich um eine Zink-Luft-Zelle, für die der Hersteller eine Lebensdauer von 6-12 Monaten angibt. Erfahrungen zeigen, dass es oft deutlich weniger ist. Bei einem Preis von 8-10 €/Stück nicht grade wirtschaftlich. Ähnliche Batterien für Hörgeräte sind zwar etwas billiger, halten aber noch kürzer.

 

2. In den USA gibt es bei Criscam einen Adapter, der eine kleinere Silberoxidbatterie mit 1,55 Volt Spannung aufnimmt und dann die Grösse einer PX625 hat, dabei aber die Spannung elektronisch auf 1,35 Volt reduziert. Kostet 37 USD pro Stück, wäre aber eine einmalige Investition. Auch in Deutschland, z.B. bei Brenner, gibt es einen Batterieadapter, der von Gossen vertrieben wird (25,– €). Es ist für zwei Silberoxidbatterien und  reduziert die Batteriespannung auf nun 2,7 Volt. Er eignet sich natürlich nur für Geräte, die zwei Zellen benötigen, also die Photomic-Sucher T, TN und FTN der Nikon F, nicht aber die ganz alten Photomic S-Modelle und die Nikkormat FT/FTN. (Update: ein Leser berichtet, der Gossen-Adapter sei etwas zu lang für die Photomic FTN und müsse daher gekürzt werden.)

3. Weiterhin im Handel erhältlich sind die in den Abmessungen identischen Alkalizellen LR625A (=V625U, LR9, KA625, PX625A, 2646) mit 1,5 Volt Nennspannung. Diese sind sehr preisgünstig, haben aber den Nachteil eines am Ende ihrer Lebensdauer allmählichen Spannungsabfalls. Zum Glück haben die Photomic-Sucher aber eine Batterieprüftaste, sodass die Spannung hier regelmässig überwacht werden kann. Da die Alkalibatterien nun eine um 0,15 Volt höhere Spannung als vorgesehen haben, sollte der Belichtungsmesser mit einer anderen Kamera oder einem Handbelichtungsmesser verglichen werden. Eine Abweichung kann dann einfach über die Einstellung der Filmempfindlichkeit kompensiert werden. Die Anzeige bleibt nach meinen Beobachtungen auch weiterhin linear. Dies stellt die in meinen Augen pragmatischste Lösung des Batterieproblems dar.

Den Belichtungsmesser auf 1,5 Volt neu kalibrieren zu lassen ist eine andere, aber recht kostspielige Möglichkeit. Weil die Technik in den betroffenen Schaltkreisen nun aber ohnehin schon über 40 Jahre alt ist, und auch die elektronischen Bauteile Alterungsprozessen ausgeliefert sind, sind die Anzeigen der Belichtungsmesser so alter Kameras aber sowieso mit Vorsicht zu geniessen.

Keine Probleme bei der Stromversorgung haben glückliche Besitzer z.B. einer F2, F3 oder eines Modells der FE/FM-Familie: alle nach 1977 gebauten Nikons arbeiten mit Batterien, die heute noch problemlos erhältlich sind.

Die Kiev 19, eine verkappte Lomo-Nikon?

Kiev 19 mit Helios 50/2

Was hat ein alter sowjetischer Fotoapparat in einem Nikon-blog zu suchen? Nun, diese überraschende Kamera ist seltsamerweise mit dem Nikon-System kompatibel, denn sie hat das Nikon F-Bajonett. Produziert ab 1985 in der alten Waffenfabrik „Arsenal“, in Kiew, damals Sowjetunion.

Schnellspannhebel und Auslöser

Nach dem zweiten Weltkrieg gelangten Werkzeuge und Maschinen aus den Zeiss-Ikon-Werken Dresden in die Ukraine, zu „Arsenal“ (Завод Арсенал), wo schon seit 1764 Waffen fabriziert wurden. Hier wurden also nun fortan Kameras hergestellt, und dabei munter vom Westen kopiert. So entstanden Klone der Messsucherkamera Contax (Kiev 2 bis 5) und der Mittelformat-Hasselblad (Kiev 80/88), die den Originalen frappierend ähnelten. Auch die Minolta 16 und die Minox 35EL wurden kopiert. Das Nikon F-Bajonett wurde ab 1977 an den Eigenkonstruktionen Kiev 17 – 20 verwendet. Warum auf den Nikon-Anschluss zurückgegriffen wurde, ist mir nicht bekannt, Kompatiblitätsgründe dürften es jedoch kaum gewesen sein. Vielleicht nur, um sich selbst Konstruktionsarbeit zu sparen; um Erlaubnis gefragt wurde bei den Japanern jedenfalls nicht. Das ist auch der Grund, warum diese Kameras nicht offiziell in den Westen gelangten: kein Importeur wollte wegen Patentrechtsverletzung vor Gericht landen.

Rückseite

Die Kiev 19 (Киев 19) ist eine robuste Konstruktion, an der man deutlich den Unterschied zwischen japanischer Feinwerktechnik und russischem Schwermaschinenbau zu spüren scheint.

Im Gegensatz zu heutigen Digitalkameras mit Ihren dicken Handbüchern ist die Bedienung der Kiev schnell erklärt, denn es gibt ja nur drei veränderbare Parameter: Blende, Zeit und Entfernung. Blende und Entfernung werden ganz normal am Objektiv eingestellt. Das Verschlusszeitenrad aber befindet sich ungewohnter Weise an der Vorderseite des Gehäuses. Der senkrecht ablaufende Metalllamellenschlitzverschluss erlaubt Belichtungszeiten von 1/2 bis 1/500 sek und B. Die Kamera verfügt immerhin über einen eingebauten TTL-Belichtungsmesser: mittels zweier Leuchtdioden wird die korrekte Belichtung eingestellt. Dafür muss aber die Abblendtaste gedrückt werden, denn es wird mit der eingestellten Blende gemessen (Gebrauchsblendenmessung). Eine Blendenkupplung zum Belichtungsmesser wie bei den Nikons gibt es nicht. Neben dem Hotshoe befindet sich eine X-Buchse für Blitze mit Kabelanschluss.

Kiev 19 mit AFS-Nikkor 17-35/2,8

Standardobjektiv zur Kiev war ein  50er mit Lichtstärke 2,0 namens Helios-81N (Гелиос-81Н), das über hervorragende Abbildungseigenschaften verfügen soll. Dieses Objektiv kann auch an modernen Nikon Digitalkameras verwendet werden, die über eine AI-Kupplung verfügen. Andersherum können alle Nikon-Linsen bis hin zu AFS-Nikkoren an der Kiev angeschlossen werden, wenn sie über einen Blendenring verfügen. Auch alte non-Ai-Nikkore sind kein Problem, eine Ai-Kupplung wird ohnehin nicht benötigt.

Haptisch und akustisch erinnert die Kiev 19 an die alte Nikkorex F, ohne jedoch deren konstruktive Merkmale zu übernehmen. Sie wirkt zwar recht robust, dabei jedoch sehr grobschlächtig. Als Kultkamera für Lomografen mit Nikon-Objektiven ein Geheimtip!

Ich biete diese Kamera jetzt auch in meinem shop an.

Zum weiterlesen:

Wikipedia

camerapedia

sovietcams.com

 

Neu: Downloads bei Nikonclassics

Im neuen Downloadbereich von Nikonclassics findet man jetzt alles, was das Herz des interessierten Nikonfreundes begehrt: Bedienungsanleitungen und Prospekte von analogen Nikons, Systemübersichten und Zubehörkataloge aus alten Zeiten. Da macht es wieder richtig Spass, drin zu schmökern. Beim Stöbern in alten Katalogen fühlt man sich fast wie auf einer Zeitreise.

Raritäten wie ein Verkaufsprospekt der alten Nikon F oder ein Manual der seltenen F3AF sind natürlich besonders interessant. Aber auch eine Bedienungsanleitung für eine ganz normale FM2 und andere Klassiker ist im Sortiment. Für Tips, Ergänzungen oder Anregungen bin ich natürlich wie immer dankbar.

Das alles ist selbstverständlich kostenlos und findet sich hier: http:///info/Nikons-analoge-Kameras.html

 

Was ist besser: Ai oder AiS?

Diese Frage wird mir oft von meinen Kunden gestellt, die ein manuelles Nikkor kaufen möchten. Und sie ist einfach zu beantworten: Es ist egal. Eigentlich. Zunächst einmal zum Unterschied zwischen Ai und AiS.

AiS-Objektive entstanden ab 1983, als die Blendenmechanik der Ai-Objektive zur automatischen Blendensteuerung angepasst wurde. Diese Modifikation wurde mit Einführung der Nikon FA notwendig, welche neben Zeitautomatik und Nachführmessung erstmalig auch Blenden- und Programmautomatik bot. Bei AiS-Objektiven konnte nun die Öffnung der Blende durch die Kamera genauso genau gesteuert werden wie dies mit einer manuellen Einstellung des Blendenrings möglich ist.

Erkennen kann man AiS-Objektive an zwei äusserlichen Merkmalen: Die kleinste Blende auf der kleinen Skala ist in Orange markiert, z.B. die Blende 22. Ausserdem gibt es eine kleine Vertiefung auf der Rückseite des Bajonettanschlusses, etwas oberhalb der Kerbe für die Objektivverriegelung. Diese erlaubt bestimmten Nikon Kameras (z.B. der FA) zu erkennen, ob ein Ai- oder AiS-Objektiv angeschlossen ist.

Nun aber die gute Nachricht: Für alle geeigneten Digital-Nikons (siehe hier) und auch für die analogen EM-, FM-, FE-, F2-, und F3-Serien ist es völlig ohne Bedeutung, ob Sie ein AI- oder ein AIS-Objektiv verwenden. Hier steht ja sowieso keine Blenden- oder Programmautomatik zur Verfügung. Deswegen wird die modifizierte Blendenansteuerung nicht benötigt. Allerdings wurden bei einigen Objektiven (zum Beispiel beim 28/2,8 und beim 180/2,8) im Zuge der Erweiterung auf AiS auch eine optische Neuberechnung bzw. Überarbeitung vorgenommen. Viele andere AiS-Nikkore sind aber im optischen Aufbau mit ihrem Ai-Vorgänger völlig identisch.

 

Ein vergessener Klassiker? Die Nikon EL2

Manchmal frage ich mich, warum diese schöne Kamera eigentlich so wenig gefragt ist. Ich glaube, kaum jemand kennt sie. Also:

Sie ist etwas grösser und schwerer als beispielsweise eine FE oder FM2, aber grade das macht es aus. Wenn man diesen Klassiker in die Hand nimmt, spürt man die hohe Qualität der Nikons der 70er Jahre. Die FE oder FM ist im Vergleich filigraner Leichtbau. Aber das schöne ist: wir können sie auch mit AF-Linsen betreiben!

Dieses Nachfolgemodell der Nikkormat ELW aus dem Jahre 1977 trug erstmals in dieser Modellreihe den Namenszug „Nikon“ statt Nikkormat. Sie hatte nämlich – und das kommt uns heute zugute – die damals neuentwickelte Ai-Kupplung zur Blendenübertragung. Und deshalb funktioniert sie auch mit AF-Objektiven! Autofokus gab es damals zwar noch nicht, aber trotzdem können wir natürlich diese Linsen manuell fokussieren, dank der Schnittbildmattscheibe auch sehr genau. Nur die „G“-Objektive mit elektrischer Blendensteuerung sind für die Nikon EL2 ungeeignet. Alle manuellen Nikkore mit Ai-Kupplung können natürlich auch verwendet werden, sie sehen ja auch etwas zeitgemässer daran aus.

Die Nikon EL2 war wahlweise in chrom oder schwarz lieferbar, jedoch auch nur kurze Zeit: 1978 folgte schon die kompakte FE, für die die Nikon EL2 schon einmal die Elektronik testete. Anstelle der relativ trägen CdS-Zellen wie ihr Vorgänger arbeitet die Nikon EL2 mit den neuen, reaktionsschnellen Silizium-Photo-Dioden (SPD). Die gesamte Elektronik ist auf einer flexiblen Leiterplatte untergebracht und weist dadurch weniger Verbindungs-Lötstellen auf. Deshalb wird die Empfindlichkeit des elektronischen Systems gegen Umgebungseinflüsse entscheidend verringert.

Aber es gab noch weitere Gemeinsamkeiten mit der FE: Zeitautomatik sowie manuell einstellbare Verschlusszeiten von 1/1000 bis 8 Sekunden; Synchronzeit von 1/125 Sek.; Messwertspeicher im Selbstauslöserhebel.

Nur wer die Batterie wechseln möchte, erlebt eine Überraschung. Der Batteriekasten befindet sich nicht wie üblich im Kameraboden. Vielmehr muss das Objektiv abgenommen und der Spiegel mittels Feststelltaste hochgeklappt werden. Dann findet sich an der Unterseite des Spiegelkastens eine kleine Klappe, hinter der sich die 6V-Batterie (4LR44) verbirgt. Sie hält glücklicherweise sehr lange…

Die Nikon EL2 erlitt wie gesagt ein trauriges Schicksal: schon kurz nach ihrer Vorstellung wurde die Produktion zugunsten des kompakteren Nachfolgers Nikon FE eingestellt. Die EL2 ist deshalb heute recht selten. Sie bleibt ein legendärer und nahezu unverwüstlicher Klassiker.

Und wenn Sie eine kaufen möchten, schauen Sie doch mal hier!

Welches manuelle Objektiv passt an welche Digi?

1968er Nikkor-S 50/1,4 (auf Ai umgebaut) an einer D3

Viele manuellen Nikkore können an Digitalen Nikon-Bodies verwendet werden. Was wo passt und wo nicht, darum geht es im Folgenden.

Um ein manuelles Nikkor an einer Nikon Digitalkamera zu verwenden, sollte man sich darüber klar sein, welche Kamerafunktionen damit zur Verfügung stehen. Dass manuell fokussiert wird ist klar, dies wird durch die elektronische Einstellhilfe im Sucher erleichtert. Für ganz exakte Einstellung kann auch die Live-View-Funktion bei maximaler Vergrösserung gut verwendet werden. Weiterlesen