Archiv für den Monat: Dezember 2014

Übersicht: Digitalkameras mit AI-Kupplung

Ai-Kupplung am Objektiv

Ai-Kupplung am Objektiv

Die manuell zu fokussierenden AI/AIS-Objektive sind erkennbar an der doppelten Blendenreihe, und der stufigen AI-Kupplung (Was der Unterschied zwischen AI und AIS ist, lesen Sie hier). An viele digitale Kameras passen diese Objektive. Es ist sowohl Zeitautomatik als auch manuelle Innenmessung und sogar Matrixmessung möglich (ausser bei der D1). Auch die TTL-Blitzmessung funktioniert. Ausserdem können in den Kameraeinstellungen im Menüpunkt “Objektivdaten” diese einmal eingegeben werden, dann wird im Sucher der eingestellte Blendendenwert angezeigt. Auch in den EXIF-Daten der Bilder werden dann Brennweite, Lichtstärke und eingestellte Blende gespeichert. Mehrere verschiedene Objektive können abgespeichert werden, so dass beim Ansetzen nur die Objekivnummer abgerufen werden muss. Die Fokussierung erfolgt natürlich manuell, es steht aber im Sucher eine Fokussierhilfe zur Verfügung. Die alten non-Ai-Objektive können hier wegen des breiteren Blendenringes nicht angesetzt werden, da die Ai-Kupplung der Kamera im Weg ist. Sie müssen gegebenenfalls durch Abfräsen oder mit einem neuen Blendeneinstellring auf Ai umgebaut werden.

Hier nun die AI/AIS-kompatiblen Digitalkameras: Weiterlesen

Digital nervt – Analog rockt

Ich sehe ja ein, dass die vielen Ingenieure in den Technologierunternehmen weiterhin beschäftigt werden wollen. Aber warum müssen wir das ausbaden?

Aber von Anfang an: mit dem Gedanken an eine neue Kamera spielend, habe ich das mal zu Ende gedacht. Neue Kamera braucht für die Raw-Verarbeitung neues Lightroom. Neues Lightroom braucht neues Betriebssystem. Darauf läuft Archivdatenbank nicht mehr. Also auch neue Archivdatenbank. Und neues Buchhaltungsprogramm. Und neues ftp-Programm. Ist der alte Rechner dafür noch schnell genug? Also auch neuer Rechner? Argggghhh….

Technik entwickelt sich ständig weiter. Aber sind wir nicht bald an einem Punkt, wo die Kameras endlich mal gut genug sind? Was wäre, wenn es nicht ständig etwas neueres, besseres gäbe? Wenn ich nicht ständig mein System updaten müsste? Wenn ich jetzt die nächsten – sagen wir mal 20 Jahre bei der Kamera, der Software und dem Rechner bliebe, mit denen ich gegenwärtig arbeite? Undenkbar. Gibt es überhaupt irgendwo ein Ende?

Die F6 mit Ihrem Urahn Nikon F (1959)

Die F6 mit Ihrem Urahn Nikon F (1959)

Ja! Und zwar bei Analogkameras. Die werden nicht mehr besser als sie schon sind, einfach weil sie nicht mehr weiterentwickelt werden. Und mal ehrlich, die Nikon F6 ist doch eine Kamera, die keine Wünsche mehr offen lässt! Wobei die Vorgängermodelle keine schlechteren Bilder machen, sondern „nur“ retromässiger aussehen und die Bedienung etwas anders ist.

Bei der Anschaffung einer Analogkamera ist man also – anders als bei einer digitalen – immer auf der sicheren Seite. Denn eine gute Analogkamera ist ein wertbeständiges Zeugnis einer ausentwickelten Technologie. Sie wird Ihnen viele Jahre erhalten bleiben, ohne an Wert zu verlieren. Oder möchten Sie Ihren Kindern eine Digitalkamera vererben, die ein paar Jahre nach dem  Kauf kaum noch was Wert ist?

Im Nikonclassics-Onlineshop finden Sie übrigens ein breites Angebot….