
Wozu braucht man eigentlich eine Sonnenblende? Nun, bei Seitenlicht einer starken Lichtquelle (zum Beispiel der Sonne) beleuchtet diese die Frontlinse und eventuell darauf befindliche Staubkörner. Diese können dann helle Flecken im Bild verursachen. Um das zu vermeiden sollte man die Frontlinse beschatten. Das geht notfalls mit der Hand, besser aber ist eine speziell auf den Bildwinkel des Objektives abgestimmte Sonnenblende. Übrigens ist der Begriff „Gegenlichtblende“ etwas irreführend, denn bei Gegenlicht, also wenn die Lichtquelle direkt im Bild ist, bringt diese garnichts. Richtiger ist die Bezeichnung „Streulichtblende“, konnte sich aber nicht so recht durchsetzen.

Nun hat Nikon für alle produzierten Objektive auch jeweils passende Sonnenblenden hergestellt, die Vielzahl ist aber recht unübersichtlich. Ordnen wir das mal ein:
- Gummisonnenblenden zum Einschrauben heissen „HR-….“
- Metallsonnenblenden zum Einschrauben: „HN-…“
- Metallsonnenblenden zum Einklemmen: „HS-…“
- Metallsonnenblenden zum Aufstecken: „HK-…“
- Plastiksonnenblenden mit Bajonett: „HB-…“
Und nun die lange Liste, an welches Nikon-Objektiv welche Sonnenblende passt (berücksichtigt sind nur manuelle und frühe AF-Nikkore):
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