Die schon seit den 70ern beliebten, aber in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geratenen Telekonverter sind eine coole Sache: klein und preiswert, verdoppeln sie im Handumdrehen die Brennweite. Wie sinnvoll sind diese Wundergeräte?
Zwischen Objektiv und Kameragehäuse montiert, vergrössert ein Telekonverter die Bildmitte und verlängert damit die Brennweite. Aufgrund der physikalischen Gesetze ist das aber leider mit einem Lichtverlust verbunden. Ein Zweifachkonverter verdoppelt somit zwar die Brennweite, reduziert aber die Lichtstärke um zwei Blenden. Ein 135/2,8 wird also zum 270/5,6. Leider werden aber etwaige Abbildungsfehler des Grundobjektives mitvergrössert, zusätzlich kann auch der Konverter selbst noch Abbildungsfehler mitbringen. Die werden zwar durch Abblenden vermindert, dadurch wird aber die schon reduzierte Lichtstärke noch weiter eingeschränkt. Deshalb sind Telekonverter in erster Linie für lichtstarke Festbrennweiten interessant. Einfache Zooms sind weniger zur Verwendung mit Telekonvertern geeignet. Sie sind meist lichtschwach und optisch nicht sehr leistungsstark. Weiterlesen