Archiv für den Monat: April 2020

Knackscharf: das Micro Nikkor 55/2,8 AIS

Vor kurzem habe ich ja schon hier über das hervorragende Mikro-Nikkor 55/2,8 AIS berichtet und die augezeichnete Bildqualität gelobt.

Nun will ich meinen Bericht noch mit ein paar Fotos untermauern. Die Ergebnisse zeigen, daß die Leistung dieses Objektives zu Recht überall sehr gelobt wird. Und das bei einem Preis, der bei Nikonclassics weniger als 10% eines Zeiss Otus entspricht. Schauen Sie sich die Beispielbilder in voller Auflösung an, Sie werden staunen.

Der Blick aus meinem Bürofenster zeigt die erstaunliche Fähigkeit dieses Universalobjektives, auch feinste Details aufzulösen. Zwar ist es nicht auf höchste Lichstärke optimiert, dafür  aber bereits mit Offenblende (2,8) gut einsetzbar.

Die Bilder entstanden mit der Sony A7 (24MP):

Klicken Sie auf das Bild und vergrößern Sie es im Browser, oder laden Sie es herunter. Das erste Foto entstand mit Blende 5,6, das untere mit offener Blende 2,8. Selbst voll geöffnet zeichnet das Micro-Nikkor extrem scharf, nur ein leichter Lichtabfall in die Ecken verrät die große Öffnung.

Schärfenfanatiker kommen also voll auf ihre Kosten, und das mit einem Objektiv das weit weniger als ein Zehntel der für ihre tolle Schärfe gepriesenen aktuellen Hitech-Boliden kostet. Beim Micro-Nikkor wird diese Leistung sogar bis in den Makrobereich durchgehalten. Es wurde halt kompromisslos auf Abbildungsleistung und nicht auf Lichtstärke optimiert.

Andere Tests zeigen, das das Micro Nikkor 55/2,8 AIS keinerlei sichtbare Verzeichnung aufweist, über den gesamten Entfernungsbereich bis hin zum Makrobereich. Das macht es auch zum Objektiv der Wahl bei Reproduktionen. Und wer Vollmetallqualität mit wertiger Haptik schätzt, kommt hier voll auf seine Kosten.

Bei Nikonclassics sind meist ein paar schöne Exemplare im Angebot.