Jeder Fotograf weiss es: direkter Lichteinfall auf die Frontlinse des Objektives sollte unbedingt vermieden werden. Die Bilder werden durch Lichtstreuung und -Reflexion flau oder bekommen gar Blendenflecke. Abhilfe schafft hier eine an die Brennweite angepasste Sonnenblende (auch „Streulichtblende“ oder aber fälschlich „Gegenlichtblende“ genannt). Welche aber ist die richtige?
Der Fotohandel biete zwar eine breite Palette an universellen Modellen an, eine
optimale Wirkung ist aber nur bei genauer Anpassung gegeben. Auf die jeweiligen Objektive genau zugeschnitten sind die zahlreichen Sonnenblenden, die Nikon anbietet. Grade bei älteren Objektiven ist es aber oft schwer herauszufinden, welche jetzt genau die richtige ist.
Zunächst wird bei den Nikon Typenbezeichnungen unterschieden, welche Bauart die Sonnenblende hat:
HR-… Gummi, zum Umstülpen (spart Platz)
HS-… Metall, mit Klemmhalterung für das Objektivgewinde. Lässt sich zum Verstauen oft auch umgedreht aufsetzen.
HN-… Metall, zum Einschrauben
HK-… Metall, zum Aufsetzen mit seitlicher Feststellschraube
HB-… Kunststoff, mit Bajonettverriegelung
HE-… Metall/Kunststoff, als Verlängerungsblende bei grossen Teleobjektiven
Nun haben Sie ein Objektiv, und wollen wissen, welche Sonnenblende Sie dazu brauchen? Im Internet gibt es eine genaue Liste dazu, und zwar hier. Beachten Sie auch die Angaben für Nikon DX-Kameras („^“). Wegen des kleineren Bildwinkels wird dabei ein anders Modell benötigt als bei Vollformatkameras.
Oder haben Sie eine Sonnenblende und wollen wissen, an welches Objektiv sie passt? Dann schauen Sie hier.
Für die manuellen Nikkore sind grade die älteren Typen oft sehr schwer zu bekommen. In meinem Onlineshop biete ich diverse Modelle an.