Im Laufe der Jahre hat Nikon viele analoge Kameragehäuse gebaut, die zwar nicht ausdrücklich für Profis konzipiert waren (wie die F, F2, F3 usw), aber auch nicht unbedingt als Kameras für unbedarfte Anfänger galten (wie z.B die EM oder die FG).
Einige dieser „Mittelfeld“-Kameras, nämlich die FE/FM-Reihe, will ich im folgenden vergleichend gegenüberstellen und später dann einzeln und detailliert beschreiben.
Die fünf Kameras der Familie sehen sich auf den ersten Blick recht ähnlich, zumal nur die FM2 , die FE2 und die FM3a eine auffällige Typenbezeichnung auf der Vorderseite tragen. Gemeinsam ist allen Modellen die klassische Gehäuseform mit Anschlussmöglichkeit eines MD-11 oder MD-12-Motorantriebs. Alle waren in verchromter oder schwarz lackierter Ausführung erhältlich.
Die Nikon FM (1977-1982) hat einen eingebauten Belichtungsmesser, aber keine Automatik. Im Sucher zeigen drei LEDs an, ob die richtige Blende/Zeit-Kombination eingestellt ist. Der Verschluss ist vollmechanisch, er arbeitet auch ohne Batteriestrom. Es können AI-Objektive und sogar AF-Objektive verwendet werden (dann natürlich mit manueller Scharfstellung). Dank der umklappbaren AI-Kupplung können auch die alten nonAI-Nikkore angesetzt werden. Die FM ist das einzige „Familienmitglied“ ohne wechselbare Einstellscheibe.