
Wozu braucht man eigentlich eine Sonnenblende? Nun, bei Seitenlicht einer starken Lichtquelle (zum Beispiel der Sonne) beleuchtet diese die Frontlinse und eventuell darauf befindliche Staubkörner. Diese können dann helle Flecken im Bild verursachen. Um das zu vermeiden sollte man die Frontlinse beschatten. Das geht notfalls mit der Hand, besser aber ist eine speziell auf den Bildwinkel des Objektives abgestimmte Sonnenblende. Übrigens ist der Begriff „Gegenlichtblende“ etwas irreführend, denn bei Gegenlicht, also wenn die Lichtquelle direkt im Bild ist, bringt diese garnichts. Richtiger ist die Bezeichnung „Streulichtblende“, konnte sich aber nicht so recht durchsetzen.

Nun hat Nikon für alle produzierten Objektive auch jeweils passende Sonnenblenden hergestellt, die Vielzahl ist aber recht unübersichtlich. Ordnen wir das mal ein:
- Gummisonnenblenden zum Einschrauben heissen „HR-….“
- Metallsonnenblenden zum Einschrauben: „HN-…“
- Metallsonnenblenden zum Einklemmen: „HS-…“
- Metallsonnenblenden zum Aufstecken: „HK-…“
- Plastiksonnenblenden mit Bajonett: „HB-…“
Und nun die lange Liste, an welches Nikon-Objektiv welche Sonnenblende passt (berücksichtigt sind nur manuelle und frühe AF-Nikkore):
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Mittels Makrofotografie in Welten vorzudringen, die mit dem blossen Auge kaum erkennbar sind, ist ein faszinierender Bereich der Fotografie. Ein Balgengerät bietet hierfür das ideale Werkzeug.
Mit der Nikon F501 und der F401 waren Ende der 80er Jahre ja schon zwei Amateur-Nikons mit Autofokus erhältlich. Im Frühjahr 1988 kam mit der Nikon F801 (in den USA N8008) aber das erste Autofokus-Spitzenmodell für den Amateurfotografen auf den Markt. Es zeigte sich aber schnell, dass auch viele Profis an dem vielseitigen und sehr erfolgreichen High-Tech-Gerät Gefallen fanden, wofür nicht nur der erstmals in einer kompakten Kamera verbaute HP-Sucher sorgte. Die Nikon F801 wartete mit vielen technischen Raffinessen auf, und verlor auch nach dem Erscheinen der deutlich größeren F4 nur wenig an Popularität.

Die mechanischen und auch die elektronischen Bauteile bei alten Nikon-Kameras sind zwar durchaus langlebig konstruiert. Aber es gibt auch Teile, die ihre Lebensdauer längst beendet haben, was allerdings nicht immer gleich auffällt. 
