
Von der FE2 erbte sie den Automatikmodus mit elektronisch gesteuerten Verschlusszeiten und andere Features, z.B. die Fähigkeit zum TTL-Blitzen.
Aber in vielen anderen Details übertraf die FM2a ihre Vorgänger FE2 und FM2n. So wurde sie mit der Fähigkeit ausgestattet, automatisch den DX-Code der eingelegten Filmpatrone zu lesen und die Filmempfindlichkeit in ihr Messsystem zu übernehmen. Zusätzlich wurde die Rückwand mit einem Sichtfenster ausgestattet, um die eingelegte Filmsorte zu überprüfen.
Zwei kleine Tasten kamen dazu, eine Belichtungskorrekturtaste für Aufhellblitz sowie eine Messwertspeichertaste.
Die Einstellscheibe wurde nochmals verbessert und war nun noch heller. Auch einige Gehäusedetails wurden überarbeitet. Das Objektivbajonett wurde jetzt aus massivem Edelstahl gefertigt und das Verschlusszeitenrad ist etwas griffiger als bei den Vorgängermodellen.

Die Ankündigung einer manuell zu fokussierenden Kamera für 35mm-Film war 2001, im anbrechenden Digitalzeitalter, ein Wagnis. Trotzdem wurde Nikon von Bestellungen überhäuft, so dass die Kamera anfangs sehr rar war. Später vermarktete Nikon die FM3a im leider als eine Art Herrenschmuck. Ausgerüstet mit dem eher leistungsschwachen Nikkor 45/2,8 AI-P wurde sie zum Schluss meist von den Käufern gemieden und so wurde die Produktion im Januar 2006 eingestellt.
Als Höhepunkt der mechanischen analogen Kameras und letzte mechanische Nikon im klassischen Stil ist ihr aber ein Ehrenplatz in der Kamerageschichte sicher. Wohl auch deshalb gehört sie mittlerweile zu einer der gefragtesten Nikons im Gebrauchtsektor.